Mit Wegbegleitung sollen gezielt Frauen und Familien mit Bleiberecht in der Anschlussunterbringung begleitet werden. Sie stehen im Mittelpunkt: ihre Eigenständigkeit soll gewahrt werden; ihre Wünsche und Bedürfnisse stehen im Mittelpunkt und bestimmen das „Verhältnis“.
Die ehrenamtlichen Wegbegleitungen engagieren sich mit ihren je eigenen Fähigkeiten und Interessen. Sie geben den geflüchteten Menschen als Wegbegleitung auf Zeit konkrete Unterstützung im Alltag und fungieren als Türöffner für die Kontakte im nächsten Sozialraum. Sie bringen sich selbst, ihr Wissen, ihre Fertigkeiten, ihre Beziehungen und ihre Zeit ein. Die Wegbegleiter*innen begleiten die geflüchteten Menschen zu Behörden, Ärzten, unterstützen beim Spracherwerb, bei der Arbeitssuche, verbringen gemeinsam Zeit mit den geflüchteten Menschen, begleiten bei schulischen Fragen und führen in kirchliche oder gesellschaftliche Gruppen ein.
-Die Isolation der geflüchteten Menschen ist verringert und die Integration in den Stadtteil gefördert.
-Die Eigenkräfte der geflüchteten Menschen werden angeregt und die Übernahme von Eigenverantwortung wird unterstützt.
Zeitraum: |
unbegrenzt |
Einsatzzeiten: |
vormittags nachmittags spätnachmittags abends werktags samstags sonntags
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Einsatz-Stadtteil(e): |
Berkheim, Brühl, Hegensberg, Hohenkreuz, Innenstadt, Kennenburg, Kimmichsweiler, Krummenacker, Liebersbronn, Mettingen, Neckarhalde, Oberesslingen, Obertal, Pliensauvorstadt, Rüdern, Sankt Bernhardt, Serach, Sirnau, Sulzgries, Wäldenbronn, Weil, Wiflingshausen, Zell, Zollberg |
Voraussichtlicher Zeitaufwand: |
mind. 2 Stunden pro Woche |
Erwünschte Voraussetzungen für die Tätigkeit: |
Sie sind richtig bei den Wegbegleitungen, wenn Sie
- offen sind für andere Kulturen und für Menschen aus anderen Ländern
- Interesse an einem anspruchsvollen Ehrenamt haben
- eine zuverlässige Ansprechperson für Frauen und Familien sein möchten
- kontaktfreudig sind
- sensibel sind für Menschen in belastenden Lebenssituationen
- geflüchteten Menschen Ihre Heimat näher bringen möchten |
Arbeitsweise: |
Einzeln |
Einarbeitung: |
Gespräche Sonstiges
Es finden Informationstreffen vorab statt, außerdem gibt es die Möglichkeit zur Teilnahme an Fortbildungen.
Schnuppermöglichkeit vorhanden |
Begleitung der Tätigkeit durch: |
- regelmäßigen Erfahrungsaustausch in einer Gruppe - einen festen hauptamtlichen Ansprechpartner - Fortbildung - geselligkeitsorientierte Veranstaltungen der Engagierten - Sonstiges
Die Begleitung erfolgt auch telefonisch bei Fragen oder Unsicherheiten. |
Erstattung von Aufwendungen: |
Es gibt keine Aufwandsentschädigung. Es werden Fahrtkosten übernommen und nach Absprache Ausgaben innerhalb der Tätigkeit als Wegbegleitung z. B. Eintritte, etc.. Die Fort- und Weiterbildungsmöglichkeiten sind für die Ehrenamtlichen kostenfrei. |
Versicherungen: |
Engagierte sind: - haftpflichtversichert - unfallversichert |
Sonstige Rahmenbedingungen: |
Erweitertes Führungszeugnis und Gespräch über Leitlinien zum Thema "Prävention von sexuellem Missbrauch sowie zum Verhalten bei Missbrauchsfällen" |
Träger des Angebots: |
Caritaszentrum Esslingen Caritas Fils-Neckar-Alb |
Ansprechperson für dieses Angebot: |
Frau Brunhilde Clauss Telefon: 0711 / 396954-35 E-Mail: Clauss.b@caritas-fils-neckar-alb.de
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